Eigentlich hätte der Turnverein Hayna an Ostern 1913 aus der Taufe gehoben werden sollen, denn den damals bestehenden Faustballclub wollte man in geordnete Vereinsbahnen bringen. Der Turnwart des Dachverbandes Speyergau, Herr Andreas Hott aus Kandel, war anwesend, doch leider nicht genügend Gründungsmitglieder. So musste die Gründungsversammlung verschoben werden. Als neuer Termin wurde der 9. Juni 1913 festgelegt. Am 9.Juni 1913 traf man sich erneut im damaligen Gasthaus „zur Pfalz“, wieder mit Turnwart Hott aus Kandel, der dieses mal 21 Gründungsmitglieder begrüßen konnte.
Baron Adolf, Herrmann Josef, Baron Heinrich, Metz Eduard, Eichhorn Josef, Metz August, Eichhorn Karl, Metz Franz, Hirsch Adolf, Kuntz Ludwig, Hirsch Josef, Rang Josef, Hirsch Wilhelm, Steiner Anton, Hirsch Karl, Ulm Franz, Hirsch Karl Theodor, Wingerter Theodor, Herrmann Karl, Winstel Anton Senioar, Winstel Anton Junior.
Man einigte sich auf den Namen TURNVEREIN HAYNA.
Die erste Vereinsführung bestand aus dem ersten Vorstand Adolf Baron, dem zweiten Vorstand und Schriftwart Eduard Metz, dem ersten Turnwart Adolf Hirsch, dem Zeugwart und stellvertretendem Turnwart Josef Eichhorn, dem Kassierer Anton Winstel und dem Beisitzer Josef Rang und Theodor Wingerter.
In der Vereinssatzung, die im Wesentlichen vom Turnverein Kandel übernommen wurden, wurde auch der Zweck des Vereines festgelegt. Hier steht in der Originalfassung geschrieben: „Der Zweck des unter dem Namen TURNVEREIN HAYNA bestehenden Vereins ist, Gelegenheit und Anleitung zu geregelten Turnübungen zu geben, als eines Mittels zur körperlichen und sittlichen Kräftigung sowie die Pflege deutschen Volksbrauchtums und vaterländischer Gesinnung."
Im Februar 1914 beschloss der Turnrat, den Verein ins Vereinsregister eintragen zu lassen, doch bis zur Verwirklichung vergingen noch etliche Jahre. Das erste Turnfest, an dem der junge Verein teilnehmen wollte, dem Gauturnfest in Bergzabern, fiel dem Beginn des 1. Weltkrieges zum Opfer. Am 19. Januar 1915 schrieb der damalige Schriftführer Wilhelm Hirsch ins Protokollbuch: „Am 2. August 1914 brach der Krieg aus. Ein Vereinsmitglied nach dem anderen wurde zu den Fahnen gerufen. Somit liegt nun das Vereinswesen still. Der junge Verein blühte schnell heran und hätte sicher auch schöne Erfolge gehabt, wenn dieses schwere Schicksal nicht über unser Vaterland gekommen wäre. So Gott will, geht diese schwere Zeit bald vorüber und alle lieben Turner und Turnfreunde dürfen recht bald ein frohes Wiedersehen in der Heimat feiern.“ Leider traf dies nicht ein, denn 4 Mitglieder des jungen Vereins kamen aus dem Krieg nicht mehr zurück:
Kuntz Adalbert, Kuntz Karl, Metz Franz, Metz Stephan.
In der ersten Nachkriegsversammlung am 18. Feb. 1919 konnten noch keine regelmäßigen Turnstunden festgelegt werden, da man nicht wusste, welche Freiheiten die Besatzungsmächte zugestanden. Mit zunehmender Lockerung der Beschränkungen begann der Verein wieder zu leben und 1923 stifteten der 1. Vorstand, Adolf Baron und Turnratsmitglied Anton Winstel eine Vereinsfahne. Bei der Fahnenweihe 1924 präsentierte sich die Damenriege des Turnvereins mitsamt ihrem Trainer. Adolf Baron und Anton Winstel wurden dann auch im Spätjahr zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Am 19. April 1925 wurde in der Mitgliederversammlung beschlossen, dass der Turnverein Hayna einen „Antrag auf Eintrag ins Vereinsregister“ stellt. (Man erinnere sich, das wurde 1914 schon einmal beschlossen), aber erst im Dezember 1926 wurde der Verein dann ins Vereinsregister eingetragen.
Einen weiteren Höhepunkt bildete die Fertigstellung der eigenen Turnhalle, die mit einem Zuschuss der Gemeinde in nicht mal einem halben Jahr errichtet wurde. Dies wurde am 6. September 1925 mit einer „Hallenweihe“ festlich gefeiert. In der „Turnratsversammlung“ vom 30.11.1930 wurde der Vorschlag eingebracht, eine Schützenabteilung zu gründen. Die hierzu notwendige Schießanlage wurde im Januar 1931 auch genehmigt und befand sich im Anbau beim „Kreuzwirt“.
Der damalige Turnwart Georg Metz hatte erkannt, dass es an Nachwuchs mangelt und unterbreitete den Vorschlag, eine „Schülerabteilung“ ins Leben zu rufen. Dieser Vorschlag wurde von allen „Turnratsmitgliedern“ begrüßt. So entstand das Jugendturnen. Die Faustballabteilung hatte sich mittlerweile umorientiert und in Hayna wurde Handball gespielt. Ab 1933 musste der Handball weichen und der Verein präsentierte erstmals eine Fußballmannschaft.
Im Jahr 1939 brach der 2. Weltkrieg aus und von den 64 Mitgliedern mussten rund 50 in den Krieg ziehen. Auch hier kehrten 12 Turnkameraden nicht mehr zurück. Baron Erhard, Baron Eduard, Herzog Otmar, Hirsch Helmut, Hirsch Ferdinand, Kuntz Eduard, Kästle Aloys, Kuntz Karl, Rang Kasimir, Rieger Johannes, Weigel August, Weigel Wilhelm.
Den Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges wurde anlässlich der 40-Jahrfeier mit einer Gedenktafel würdig gedacht. 1946 musste der Verein neu gegründet werden, denn die Besatzungsbehörden erlaubten den Namen „Turnverein“ nicht, so hieß man bis 1950 Sportverein Hayna. Was vielen von Ihnen vielleicht nicht bekannt oder in Vergessenheit geraten ist, ist die Tatsache, dass dieser kleine Verein eigentlich in jeder Epoche Sportgrößen hervor gebracht hat, die den Vereinsnamen weit über die regionalen Grenzen hinaus getragen haben. Ohne die Leistungen all Derer, die zum Ansehen und zum Wohle des Vereines beigetragen haben, schmälern oder vergessen zu wollen, sei hier die eine oder andere Person stellvertretend für die Gesamtleistung des Vereins in Erinnerung gerufen:
Eine Leichtathletikgröße von außergewöhnlichem Format brachte der Turnverein Hayna im Jahre 1948 hervor: Nikolaus, genannt Klaus Metz.
Er war Schriftführer und Leichtathletikwart beim TVH. 1948 Pfalzmeister im 10.000m Lauf, was ihn zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft in Bremen berechtigte. 1950 Wechsel zu Eintracht Frankfurt um unter „Profibedingungen“ trainieren zu können. Neben Hessenmeister, Bezirksmeister und Süddeutscher Meister erreichte er 1951 in Stuttgart den 3. Platz bei der deutschen Meisterschaft. 1952 Nominierung zu den olympischen Spielen in Helsinki, die er wegen einer Verletzung leider absagen musste.
Das erste Leichtathletikfest nach dem Krieg fand am 15.Mai 1949 statt. Eingeladen wurden alle 6 Kreisvereine, außerdem beteiligten sich die Vereine aus Offenbach und Essingen. Rund 140 Teilnehmer wurden von 950 Zuschauern angefeuert. Erwähnt sei noch, dass der TVH überlegener Gesamtsieger wurde. Markenzeichen der Leichtahtletikgruppe war die menschliche Pyramide.
Mannschaft 1954
B-Jugend Meister 1955
C-Jugend 1955
Hilmar Kuntz
Sein außergewöhnliches Fußballtalent brachte ihn bis in die 2. Division, das entspricht heute der 2. Bundesliga, wo er 1961 mit seinem damaligen Verein BSC Oppau Meister wurde und in die damals höchste deutsche Spielklasse, der Oberliga Südwest aufstieg. 1963 schloss er sich der Viktoria Herxheim an, wo er dann 4 Jahre lang Torschützenkönig der 2. Amateurliga wurde.
Nach weiteren Stationen in Hayna und Neupotz kehrte er zu seinem TV Hayna zurück und übernahm 1979 die A-Jugend als Trainer. Im fast schon „biblischen“ Alter von 48 Jahren trat Hilmar Kuntz 1983 endgültig von der aktiven Laufbahn zurück, was ihn aber nicht daran hinderte, bis zu seinem 65. Lebensjahr die AH zu unterstützen. Seine sportliche Fairness ist auch heute noch vorbildlich, denn er erhielt nur eine Verwarnung während seiner gesamten Laufbahn. Für den TVH spielte er 292 mal in der 1. Mannschaft und erzielte 190 Tore. Natürlich hatten und haben die Damen beim Turnverein Hayna
einen festen Platz in der Geschichte. Die Damenriege wurde als Gymnastikgruppe von Irene Trauth, Ehefrau des damaligen Fußball-Spielleiters, Paul Trauth, betreut. 1959 übernahm Kornelia Weigel die Betreuung der Damenriege und ab 1965 zusätzlich noch die Leihtathletikabteilung. Die Damenriege wurde gerne mit ihren Tanzeinlagen bei Festen eingeladen und bildeten so einen würdigen Rahmen für jede Veranstaltung. Mitte der Siebziger, als die jungen Damen herangereift waren und sich intensiver mit der Familienplanung beschäftigten löste sich die Gruppe leider auf. In einer der letzten Übungsstunden mussten die Männer „mitmachen“, so die Trainerin Kornelia Weigel, dass man wenigstens ein paar Spiele machen konnte.
Nach zweijähriger Planung und Organisation wurde 1966 mit dem Bau des Clubhauses begonnen. Initiator und Wegbereiter war der damalige 1. Vorsitzende, Alfons Deus, der durch unermüdlichen Einsatz die nötigen Mittel und Zuschüsse beschaffte. Ab Mai 1968 konnte das Clubhaus dann seiner Bestimmung übergeben werden.
1969 und 1970 machten die Fußballer wieder auf sich aufmerksam, denn zweimal hintereinander wurde der Kreispokal gewonnen.
Weitere Meilensteine waren die Jahre 1977 und 1978, als der Bau eines neuen Rasenplatzes beschlossen und begonnen wurde. Allen voran als Organisator und Antreiber muss hier der damalige 1. Vorsitzende und jetzige Ehrenvorstand Gerhard Winstel genannt werden, der seine gesamte Freizeit in den Neubau steckte.
Der 30. April 1978 war auch die Geburtsstunde der bis heute beliebten Hexennachtsfeier des TV Hayna. Das Vereinsleben bot in den folgenden Jahren nichts außergewöhnliches. 1985 wurde das Clubhaus umgebaut und erweitert. Dem Tennisboom folgend, sollte eine Tennisabteilung gegründet werden. Die Verwirklichung dieses Vorhabens scheiterte jedoch, da sich kein geeignetes Gelände fand, das von den Behörden genehmigt wurde. 1988 machte ein weiterer Sportler auf sich aufmerksam, der es auch zu internationalen Ehren brachte: Jürgen Knorr. Der Zufall half mit, als der damalige Fussballtrainer Lothar Herrmann den jungen Jürgen Knorr bei einem Dorfturnier entdeckte und 1988 nach Hayna holte. Gleich in der 1. Saison für den TV Hayna war er mit 26 Toren auf Anhieb Torschützenkönig. Hier die wichtigsten Stationen seiner Fußballkarriere: 1996 Berufung in die Fußball-Nationalmannschaft der Behinderten und auf Anhieb den 3. Platz bei der EM in England erreicht. 1998 bei der WM in England ebenfalls ein 3. Platz. 1999 Europameisterschaft in Schweden 3. Platz und Torschützenkönig. 2002 Weltmeisterschaft in Japan 4. Platz. Insgesamt 40 Länderspieleinsätze. Und so ganz nebenbei erzielte er beim TV Hayna bei 307 Spieleinsätzen 155 Tore.
1989 wurde erstmals das bisher in eigener Regie betriebene Clubhaus verpachtet. Dadurch wurden weitere Umbauten notwendig, denn die Behörde schrieb eine Personaltoilette vor und somit mussten die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten neu organisiert werden. Erster Pächter war die Familie Luzie und Helmut Meyer, die das schmucke Clubhaus „Waldstübchen“ tauften. Nach einem knappen Jahr wurde das Clubhaus krankheitsbedingt weiterverpachtet. Ebenfalls wurde ab Ende Oktober durch den damaligen Spielleiter Franz-Josef Weigel die Bandenwerbung ins Leben gerufen. Dies brachte nicht nur einige Mehreinnahmen in die Vereinskasse, sondern gab dem Sportgelände den letzten optischen Schliff. 1991 setzten die Fußballer nochmals Akzente, denn die 1. Mannschaft belegte einen sensationellen 3. Platz und die Reserve feierte seine 1. Meisterschaft in der Vereinsgeschichte. Am 4.7.1992 wurden die Turner noch einmal aktiviert und anlässlich der Priesterweihe von Ralph Metz wurde das „Flaggschiff“ der Turner, die menschliche Pyramide nochmals einstudiert und dargeboten. Seit 1994 wird das Clubhaus wieder in eigener Regie bewirtschaftet und trägt, Dank dem Einsatz einiger freiwilliger Helfer im Wesentlichen dazu bei, dass der Verein auf gesunden Füssen steht. 1996 endete eine Ära, die seinesgleichen sucht. Nach 25 „Dienstjahren“ legte Gerhard Winstel sein Amt als Vereinsvorstand in jüngere Hände. Was der heutige Ehrenvorstand geleistet hat und wie viel Zeit er in diesen 25 Jahren in den Verein investiert hat, lässt sich nur erahnen. 1997 Neuer Vorstand Pius Kempinger und Gerhard Herzog.
Von dem meisten Mitgliedern unbemerkt, begann in dieser Zeit wieder eine sportliche Karierre eines Mannes, der zu diesem Zeitpunkt altermäßig eigentlich schon zu den Senioren zählte.
Franz-Josef Weigel war bereits mit 14 Jahren Fussballer beim TVH, ehe ihn dann 2 Knie-Operationen zwangen, den Fußball aufzugeben. Er versuchte sich mit Radfahren und Laufen fit zu halten bis er 1999 diese Sportarten kombinierte und zum Triathlon kam.
Um mit einer Mannschaft zu trainieren, schloss er sich dem TV Hatzenbühl an und erreichte 2002 mit der Mannschaft in seiner Altersklasse (M50) den 3. Platz der Deutschen Triathlon-Meisterschaft. Franz-Josef, mittlerweile 60 Jahre jung, nahm in Frankfurt am „Ironman“ teil und verpasste durch einen Reifenschaden knapp den 3. Platz. 2010 wurde er Vize-Europameister in Wiesbaden und qualifizierte sich somit für die Weltmeisterschaft in Florida (USA). Hier trat er gegen die weltbesten Triathleten an und erreichte einen tollen 8. Platz in seiner Altersklasse.
2004 wurde das sportliche Angebot des TV Hayna erweitert. Auf Betreiben der damaligen Schriftführerin Christine Schmatz wurde eine Aerobic Gruppe gegründet, die sich bis heute fest etabliert hat. 2006 konnte der seit 9 Jahren beim TVH tätige Fußballtrainer Gerhard Gatting mit der völlig neu formierten 1. Mannschaft erstmals in der Vereinsgeschichte die Verbandsgemeinde-Meisterschaft nach Hayna holen. 2007 gab es wieder einen Führungswechsel in der Vereinsspitze: Michael Welsch und Frank Winstel wurden als neue Vorstände gewählt. Ebenfalls in 2007 wurden die Weichen gestellt für einen kompletten Neuaufbau im Jugendbereich. Der TVH hatte erstmals seit Langem wieder eine B-Jugend, die der ehemalige Aktive und Haynaer Urgestein Markus Metz unter seine Fittiche nahm und bis zur Aktivität zusammenformte. Im Laufe der Zeit sollten dank der hervorragenden Arbeit von Jugendleiter Günter Herrmann noch mehrere Altersklassen folgen. Wie jeder Verein hat auch der Turnverein Hayna mit ständig steigenden Kosten zu kämpfen und so musste man sich nach neuen Einnahmequellen umschauen. Nach lebhaften Diskussionen wurde beschlossen, dass man im Oktober 2007 erstmals ein bayrisches Oktoberfest veranstaltet. Der Erfolg machte Mut zum Weitermachen. Es kam dann ein Kesselfleischessen dazu und 2010 wurde ein monatlich stattfindender Hähnchenabend eingeführt. All diese Aktivitäten haben mittlerweile einen festen Platz im Vereins- Veranstaltungskalender. Dank der Mehreinnahmen konnte nun endlich auch eine schon länger anstehende Sanierung der Toilettenanlagen realisiert werden. Mit tatkräftiger Hilfe unserer Senioren konnte Initiator und „Antreiber“ Josef Welsch in kürzester Zeit die Fertigstellung vermelden. Die offizielle „Inbetriebnahme“ fand im Rahmen einer kleinen Feier am 25.Juni 2011 statt, wo dann auch der stellvertretende Ortsbürgermeister Reinhard Bayer süffisant bemerkte, dass er schon viele Einweihungen vorgenommen hat, eine Toilette war aber noch nie dabei. Da der „Hähnchenabend“ mittlerweile eine Größenordnung bekommen hat, die die vorhandenen Küchengeräte nicht mehr bewältigen konnten, wurde ein ausgedienter Kirmes-Gutselwagen angeschafft und mit viel Energie und Zeitaufwand in einen Küchenwagen umgebaut, der sich auch für alle anderen Veranstaltungen verwenden lässt.2011 wurde das erste „große“ Jugend-Fußballturnier, das über 2 Tage lief, ausgerichtet. 32 Jugendmannschaften kämpften um Pokale und Medaillen. Dieses Turnier fand 2012 seine Wiederholung und wurde in 2013 auf 64 Mannschaften erweitert. (Textauszug von Horst Moschko aus der Festschrift "100 Jahre TV Hayna")
2013 feierte der Turnverein eine Woche lang sein 100 jähriges Vereinsbestehen mit vielerlei sportlicher und musikalischer Höhepunkte. Im selben Jahr begannen die neuen Vorstände Manfred Trapp, Klaus Becker und Michael Laux ein ambitioniertes Vorhaben zu planen. Der vorhandene Gutselstand genügte nicht den hygienischen Vorgaben für eine Küche. Aus diesem Grund wurde in den Jahren 2013-15 ein neuer eigenständiger Küchenbau geplant und mit vielen ehrenamtlichen Helfern umgesetzt werden. Dies war sowohl für die Mitwirkenden ein anstrengendes Unterfangen, dass sich allerdings jetzt schon bewährt hat. Im Februar 2018 schloss der Turnverein mit dem FFV Göcklingen eine Kooperation.
Dem reinen Frauen Fußballverein wurde die Möglichkeit geboten ab der Saison 2018/19 ihren Trainings und Spielbetrieb auf dem Sportgelände in Hayna auszutragen. 2018 wurde auf dem Trainingsplatz die alte Flutlichtanlage abgerissen und durch eine neue ersetzt. Ebenso wurde die Beregnungsanlage auf dem Hauptplatz erneuert und eine Beregnungsanlage auf dem Vorplatz eingebaut. Dies war aufgrund der immer trockeneren Sommermonate zwingend notwendig.
Auch hier verbrachten fast 100 Helfer mehrere ehrenamtliche Stunden um diese Baumaßnahmen gemeinsam zu bewerkstelligen. Im Jahr 2019 wurde das Projekt Duschsanierung angegangen. Im ersten Abschnitt wurde sowohl die Dusche der Heimmannschaft als auch die Dusche für die Schiedsrichter komplett erneuert.